Calibrate
Die Calibrate-Funktion erstellt, mithilfe vom Anwender angegebener vier Punkte eine 2D-Transformation zur Konvertierung von Pixel- in Weltkoordinaten.
Info über Calibrate
Die „Calibrate“-Funktion braucht vom Anwender angegebene Punkte, in zwei verschiedenen Koordinatensystemen ausgedrückt: im realen physikalischen Koordinatensystem des aufgenommenen Objekts und in den Pixelkoordinaten des Bilds vom Objekt. Die Calibrate-Funktion muss hierzu die Merkmale eines Bilds mithilfe eines Vision Tools extrahieren. Danach werden diese Positionen des Merkmals sowohl als Welt- als auch als Pixelkoordinaten aufgenommen.
Während der Kalibrierung wird ein Bild aufgenommen, das Merkmale beinhaltet, deren Positionen in realen Weltkoordinaten bekannt sind. Mithilfe eines Vision-Tools, wie z. B. der FindLine-Funktion werden die Merkmale im Bild lokalisiert und in Pixelkoordinaten wiedergegeben.
Als nächstes werden sowohl die Pixel- als auch die Weltkoordinaten als Pixel: Punkt- und Welt: Punkt- Parameter aufgenommen. Bei „Pixel: Punkt“-Koordinaten werden Zellreferenzen auf die x- und y-Werte eines Vision-Tools aufgenommen, während bei „Welt: Punkt“-Koordinaten ein numerischer Wert aufgenommen wird. Das Tool rechnet dann die 2D-Transformation zwischen den Pixel- und Weltkoordinaten aus und erstellt so eine Calib-Struktur, die die Transformation wiedergibt.
Folgende Transformationen werden auch von Calibrate ausgeführt:
- Verschiebung in zwei Richtungen
- Drehung um drei Achsen
- Skalierung in zwei Richtungen
- Verzerrung der Perspektive
- Parallelogramm oder Krümmung
Hinweis:
|
Calibrate – Eingaben
Eingang | Beschreibung | ||||
---|---|---|---|---|---|
Pixel: Punkt 0 bis N |
Definiert die Pixel-Koordinaten der Pixel-zu-Welt-Zuordnung.
|
||||
Welt: Punkt 0 bis N |
Definiert die Pixel-Koordinaten der Pixel-zu-Welt-Zuordnung.
|
Calibrate – Ausgaben
Rückgabewert |
Eine Calib-Datenstruktur mit den Koeffizienten, die die Umrechnung zwischen den beiden Koordinatensystemen definieren. |