Filter

Erzeugt ein Ausgabebild, bei dem jedes Pixel das Ergebnis einer Bildverbesserungstechnik im Eingabebild oder im angegebenen Inspektionsbereich (ROI) ist.

Filter – Übersicht

Die Mehrzweckfunktion „Filter“ erzeugt ein Bild, das zur Verbesserung von Bildern mit geringem Kontrast und/oder zur Belichtung von Merkmalen in einem Bild verwendet wird. Mit dieser Funktion können bei den meisten Teilen die gewünschten Merkmale hervorgehoben und die unerwünschten Merkmale minimiert werden. Durch den effektiven Einsatz dieser Funktion werden Inspektionsanwendungen zuverlässiger und wiederholbar.

Die Filterfunktion bietet zahlreiche lokale und globale Bildverbesserungstechniken; die Bildverbesserungstechnik wird durch die Auswahl eines Filtertyps definiert.

Verwendung der Filterfunktion

Bei Einrichtung der Filterfunktion wird die Bildverbesserungstechnik durch Auswahl eines Filtertyps bestimmt, der zur Verbesserung des Bilds verwendet werden soll.

  1. Laden Sie zunächst ein Bild. Fügen Sie die Filterfunktion in die Tabelle ein und passen Sie ihren Bereich so an, dass er die Fläche des Bilds, die verbessert werden soll, einschließt. Achten Sie beim Konfigurieren des Bereichs darauf, dass er nur die Flächen des Bilds umfasst, die verbessert werden sollen. Die Einbeziehung von Flächen, die nicht verbessert werden müssen, wirkt sich sowohl auf die Anwendung der Bildverbesserungstechnik als auch auf die Ausführungszeit der Funktion aus.
  2. Wählen Sie dann den entsprechenden Filtertyp aus. Abhängig vom ausgewählten Filtertyp werden zusätzliche Parameter aktiviert, um die Anwendung der Technik weiter zu definieren. Passen Sie die aktivierten Parameter an, um den gewünschten Bildverbesserungseffekt zu erzielen.
Hinweis:
  • Wenn die Fläche des Bilds, die verbessert werden muss, Bewegung aufweist, verwenden Sie eine Vorrichtung, um sicherzustellen, dass sich der Bereich entsprechend mit der Fläche bewegt.
  • Laden Sie nach dem Konfigurieren der Funktion weitere Bilder und passen Sie die Parameter nach Bedarf an, um sicherzustellen, dass die Bildverbesserungstechnik korrekt auf alle Bilder angewendet wird.

Filter – Eingaben

Parameter Beschreibung

Bild

Dieser Parameter muss Zellreferenzen in einer Tabellenzelle verwenden, die eine Bild-Datenstruktur enthält. Standardmäßig verweist dieser Parameter auf A0, die Zelle mit der von der Funktion zurückgegebenen Image-Datenstruktur. Dieser Parameter kann auch andere Image-Datenstrukturen referenzieren, z. B. solche, die von Vision Tool-Bildfunktionen zurückgegeben werden.

Vorrichtung

Definiert den Inspektionsbereich (ROI) relativ zu einer Vorrichtung als Eingabe oder die Ausgabe des Bildkoordinatensystems einer Vision Tools-Funktion. Wenn man den ROI relativ zu einer Vorrichtung bestimmt, stellt man sicher, dass beim Verdrehen oder Umsetzen der Vorrichtung auch der Inspektionsbereich im Verhältnis zur Vorrichtung verdreht oder umgesetzt wird.

Die Standardeinstellung ist (0,0,0), die oberste linke Ecke des Bilds.

X

Der x-Offset in Bildkoordinaten.

Y

Der y-Offset in Bildkoordinaten.

Winkel

Die Drehung von der x-Bildachse im Bildkoordinatensystem. (+/-360 Grad im Uhrzeigersinn)

Bereich

Auch als Inspektionsbereich (ROI) bezeichnet; gibt den Bereich des Bilds an, der einer Analyse unterzogen wird. Doppelklicken Sie auf den Parameter „Bereich“, um einen Interaktiver Grafikmodus zu erstellen, den Sie transformieren und drehen können. Wählen Sie diesen Parameter aus und klicken Sie in der Symbolleiste „Job bearbeiten“ des Eigenschaftsblatts auf die Schaltfläche „Bereich maximieren“, um den Bereich automatisch so zu dehnen, dass er das gesamte Bild einnimmt.

X

Der X-Offset vom Ursprung im Vorrichtungskoordinatensystem.

Y

Der y-Offset vom Ursprung im Vorrichtungskoordinatensystem.

Breite

Die Abmessung entlang der x-Achse des Bereichs.

Höhe

Die Abmessung entlang der y-Achse des Bereichs.

Winkel

Die Ausrichtung im Vorrichtungskoordinatensystem.

Hinweis: Die Parameter Vorrichtung und Bereich müssen innerhalb der Bildgrenzen festgelegt werden. Andernfalls gibt die Funktion #ERR zurück.

Externer Bereich

Gibt Zellreferenzen auf eine Tabellenzelle an, die eine Steuerfunktionen-Datenstruktur enthält. Bei Verwendung dieses Parameters ignoriert die Funktion die Einstellungen Bereich und Vorrichtung und überprüft den Bildbereich, der durch den referenzierten Bereich angegeben ist.

Hinweis:
  • Wenn dieser Parameter als Referenz auf einen äußeren Bereich eingestellt wurde, um den internen Bereich einer Funktion zu verwenden, muss dieser Parameter manuell auf Null gestellt werden, indem man den Wert 0 anstelle der Zellreferenz einträgt. Andernfalls wird die Funktion weiterhin den externen Bereich referenzieren.

Filterart

Gibt den Typ der durchzuführenden Bildverbesserungstechnik an; das Ergebnis wird in einem Graustufen-Ausgabebild angezeigt.

0 = Binarisieren (Standard)

Legt eine schwarz-weiße („binäre“) Schwellwert-Operation fest, die jedes Eingabepixel mit der Schwellwert vergleicht, um zu entscheiden, ob das Ausgabepixel weiß oder schwarz sein soll. Eingabepixelwerte, die größer/gleich dem Parameterwert „Schwellenwert“ sind, sind weiß, Werte unterhalb des Schwellenwerts sind schwarz.

Hinweis:  Wenn ein Eingangsbild in Farbe verwendet wird, erscheint das Ausgabebild in Graustufen.

1 = Bottom Hat

Es wird eine „Bottom Hat“-Filteroperation durchgeführt, die alles herausfiltert außer dunklen Merkmalen, die kleiner sind als die Größe der Kernelumgebung. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, die diese dunklen Merkmale auf ansonsten dunklem Hintergrund als helle Pixel anzeigt.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

2 = Abschneiden

Es wird eine Schneideoperation durchgeführt, die die äußersten Enden des Graustufenspektrums eliminiert, sodass die Merkmale im Ausgabebild einheitlicher sind. Diese Operation vergleicht den Graustufenwert jedes Eingabepixels mit den Minimum- und Maximum-Parameterwerten:

  • Wenn das Eingabepixel den Mindest- oder Höchstwert unter- bzw. überschreitet oder ihm entspricht, dann wird das Ausgabepixel auf den Mindest- bzw. Höchstwert beschnitten.
  • Wenn das Eingabepixel innerhalb des Mindest- oder Höchstwerts liegt, dann wird dem Ausgabepixel der Wert des Eingabepixels zugewiesen.

3 = Schließen

Es wird eine Schließenoperation durchgeführt, die eine Dilatation und danach eine Erosion durchführt, um dunkle Merkmale herauszufiltern, die kleiner als die Größe der Kernelumgebung sind. Durch das Schließen eines Bilds werden dunkle Bildbereiche reduziert oder vollständig entfernt.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

4 = Dilatation

Es wird eine Dilatationsoperation durchgeführt, die die hellen Merkmale des Bilds verstärkt und die dunkleren Merkmale unterdrückt. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild mit vergrößerten hellen Pixelbereichen. Dies ist nützlich, wenn Sie dunkle Flecken aus dem Bild entfernen möchten.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

5 = Kantengerüst

Es wird eine Operation durchgeführt, die den Unterschied zwischen einer Dilatation und einer Erosion des Eingabebilds anzeigt. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, in dem die Kanten durch helle Pixel dargestellt sind. Diese Operation ist ähnlich der Operation „Vollständiger Gradient“, jedoch ist sie komplexer (und langsamer) und ermöglicht die Darstellung diagonal ausgerichteter Kanten.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

6 = Ausgleichen

Es wird eine Histogrammausgleichsoperation durchgeführt, die das Histogramm des Eingabebilds extrahiert und die häufigsten Graustufenwerte so verteilt, dass eine gleichmäßigere Verteilung erreicht wird. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild mit erhöhtem Kontrast. Dieser Filtertyp ist nützlich in Umgebungen, in denen die Beleuchtung von einem Bild zum nächsten geringfügig abweichen kann, oder wenn einige Aspekte des untersuchten Objekts leicht variieren können.

7 = Erosion

Es wird eine Erosionsoperation durchgeführt, die die hellen Bereiche des Bilds reduziert. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild mit vergrößerten dunklen Pixelbereichen. Nützlich, um helle Flecken, verrauschte Pixel oder kleine Fehler zu entfernen.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

8 = Schwarze Löcher füllen

Es wird eine Filteroperation „Pixel füllen“ durchgeführt, die dunkle Pixel, die von hellen umgeben sind, in helle Pixel konvertiert. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, in dem die dunklen Löcher gefüllt wurden.

9 = Helle Löcher füllen

Es wird eine Filteroperation „Pixel füllen“ durchgeführt, die helle Pixel, die von dunklen umgeben sind, in dunkle Pixel konvertiert. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, in dem die hellen Löcher gefüllt wurden.

10 = Vollständiger Gradient

Es wird eine vertikale und horizontale Gradientoperation durchgeführt, die zu einem Ausgabebild führt, in dem sowohl vertikal als auch horizontal ausgerichtete Kanten durch helle Pixel dargestellt werden. Obwohl der Kantengerüst-Operation ähnlich, ist diese Operation einfacher (und schneller) und stellt diagonal ausgerichteten Kanten nicht dar.

11 = Horizontaler Gradient

Es wird eine horizontale Gradientoperation durchgeführt, die zu einem Ausgabebild führt, in dem horizontal ausgerichtete Kanten durch helle Pixel dargestellt werden.

12 = Vertikaler Gradient

Es wird eine vertikale Gradientoperation durchgeführt, die ein Ausgabebild zum Ergebnis hat, in dem vertikal ausgerichtete Kanten durch helle Pixel dargestellt sind.

13 = Graustufenabstand

Es wird der Graustufenwert jedes Ausgabepixels als Differenz zwischen dem Graustufenwert jedes Eingabepixels und dem Schwellenwert, der durch den Schwellenwert-Parameter bestimmt wird, angegeben. (Beispiel: Bei einem Eingabepixelwert von 100 und einem Schwellenwert von 25 ist der Ausgabepixelwert 75.)

14 = Hochpass

Es wird eine Hochpassoperation durchgeführt, die zu einem Ausgabebild führt, in dem Kanten im Vergleich zu Bereichen mit konsistenterem Graustufengradient verbessert werden. Diese Art von Filter ist nützlich, um feine Merkmale hervorzuheben.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

15 = Invertiert

Es wird eine Invertierung von Pixelwerten basierend auf der 256-stufigen Grauwertskala durchgeführt, die zu einem Ausgabebild führt, das ein Negativ des Eingabebilds ist (z. B. ergibt die Invertierung eines Eingabepixelwerts von 10 einen Ausgabepixelwert von 245).

17 = Lokaler Median

Es wird eine Operation durchgeführt, die den mittleren Pixelwert aus den Pixelwerten in der Kernelumgebung berechnet und dieses Ergebnis als Pixelwert für das Ausgabebild verwendet.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

18 = Lokaler Median normalisiert

Beschreibt eine Möglichkeit, den Hintergrund aus einem Bild zu entfernen. Dieses Verfahren entfernt den lokalen Median des Eingangsbilds vom Eingabebild, verschiebt das Ergebnis genau um eins und addiert 128, um den Ausgabepixelwert zu erzeugen.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

19 = Tiefpass

Es wird eine Tiefpassoperation durchgeführt, die zu einem Ausgabebild führt, in dem Kanten geglättet oder unscharf sind.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

20 = Maximum (Top Hat/Bot Hat)

Es wird eine Operation durchgeführt, die das Maximum von „Top Hat“ und „Bottom Hat“ verwendet.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

21 = Open

Es wird eine Öffnungsoperation durchgeführt, die eine Erosion und danach eine Dilatation durchführt, um helle Merkmale herauszufiltern, die kleiner als die Größe der Kernelumgebung sind. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild mit leicht verringerter Gesamthelligkeit, wobei kleine Mengen heller Pixel entfernt und die verbleibenden hellen Merkmale verbessert werden.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

22 = Optische Dichte

Es wird eine Invertierung von Pixelwerten basierend auf einer logarithmischen Skala durchgeführt.

  • Ausgabepixelwert = 100 * log (255) - 100 * log (Eingabepixelwert)

Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, das die Dichte von Objekten und die Merkmale im Eingabebild durch das Messen der Lichtmenge, die diese passiert, angibt. Dichtere Objekte und Merkmale werden im Ausgabebild durch hellere Pixel dargestellt.

23 = Schärfen

Beschreibt ein „Schärfeverfahren“, das zur Verstärkung von Kanten verwendet wird. Das Operation wertet den Kontrast zwischen benachbarten Pixeln aus und erhöht den Kontrast, wenn der Kontrast stark ist. Ein starker Kontrast zwischen benachbarten Pixeln gibt normalerwiese eine Kante wieder. Dieses Verfahren sollte jedoch nicht zur Ermittlung von Kanten verwendet werden. Die Ergebnisse dieses Verfahrens hängen vom Bildinhalt und seiner Auflösung ab.

  • Die Parameter „Unterer Glättungswert“ und „Oberer Glättungswert“ werden verwendet, um die Kanten durch die Erstellung von gaußschen Kerneln zu identifizieren. Der durch die beiden Parameter definierte Bereich sollte die Größe des zu verbessernden Merkmals einschließen. Standardmäßig ist der Parameter „Unterer Glättungswert“ auf 0 festgelegt, sodass die Kanten von Merkmalen jeder Größe gleichmäßig verbessert werden.
  • Der Glättungswert-Parameter wird verwendet, um die Kanten durch die Erstellung eines gaußschen Kernels zu identifizieren.
  • Der Parameter „Verstärkung“ bestimmt den Grad der Schärfung, und der Parameter „Schwellenwert“ dient zur Verringerung des Rauschens. Der Filter wird angewiesen, beim Schärfen einen bestimmten Grad an Unterschied zwischen den Pixeln zu ignorieren, damit leicht strukturierte Bereiche nicht zu stark geschärft werden.

24 = Dehnen

Es wird eine Graustufen-Dehnoperation durchgeführt, die die Graustufenwerte im Eingabebild linear auf die vollen 256 Graustufen skaliert oder dehnt (basierend auf den Minimal- und Maximal-Parameterwerten), was zu einem Ausgabebild mit erhöhtem Kontrast führt. Wenn das Eingabepixel den Mindest- oder Höchstwert unter- bzw. überschreitet oder ihm entspricht, dann wird dem Ausgabepixel der Wert 0 bzw. 255 zugewiesen. Werte, die zwischen den Mindest- und den Höchstwert fallen, werden im Bereich 0–255 linear gedehnt. Wenn beispielsweise der Mindestwert 50 und der Höchstwert 180 ist, subtrahiert die Operation 50 von der Intensität jedes Pixels, sodass der Bereich 0–130 beträgt. Dann wird jede Pixelintensität mit 255/130 multipliziert, wodurch der Bereich von 0 bis 255 entsteht.

25 = Schwellenwertbereich

Es wird eine binäre Schwarzweiß-Schwellenwertoperation durchgeführt, die jedes Eingabepixel mit zwei Schwellenwerten (Min. und Max.) vergleicht, um zu bestimmen, ob das Ausgabepixel dem Hintergrund- oder dem Vordergrundwert entspricht. Wenn das Eingabepixel innerhalb des Mindest- oder Höchstwerts liegt, dann behält das Ausgabepixel seinen Wert; andernfalls wird das Ausgabepixel auf den Hintergrundwert gesetzt.

Hinweis: Wenn der Mindestwert größer als der Höchstwert ist, wird der Hintergrund invertiert.

26 = Top Hat

Es wird die Top Hat-Filteroperation durchgeführt, die alles herausfiltert, außer helle Merkmale, die kleiner als die Größe der Kernelumgebung sind. Das Ergebnis ist ein Ausgabebild, das diese dunklen Merkmale auf ansonsten dunklem Hintergrund als helle Pixel anzeigt.

Hinweis: Dieses Verfahren aktiviert die Parameter Kernel-Reihen und Kernel-Spalten. Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein.

Kernel-Reihen

Gibt die Zahl der Reihen (1–25; standardmäßig = 3) des Kernels an. Ein Kernel ist eine rechteckige Anordnung von Zahlen, die die Verarbeitungsumgebung für Operationen festlegt, die in jedem Pixelbereich eines Bilds durchgeführt werden. Die Graustufenwerte von benachbarten Pixeln legen den Graustufenwert für diese Pixelposition im Ausgabebild fest.

Hinweis:
  • Der Kernel ist nicht gewichtet.
  • Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein. Die Kernelgröße beträgt normalerweise 3 x 3, ist jedoch willkürlich.

Dieser Parameter ist aktiviert, wenn einer der folgenden Filtertypen eingestellt ist:

  • Bottom Hat
  • Schließen
  • Dilatation
  • Kantengerüst
  • Erosion
  • Erosion minus Dilatation
  • Hochpass
  • Lokaler Mittelwert normalisiert
  • Lokaler Median
  • Lokaler Median normalisiert
  • Tiefpass
  • Maximum (Top Hat/Bot Hat)
  • Öffnen
  • Top Hat

Kernel-Spalten

Gibt die Zahl der Spalten (1–25; standardmäßig = 3) des Kernels an. Ein Kernel ist eine rechteckige Anordnung von Zahlen, die die Verarbeitungsumgebung für Operationen festlegt, die in jedem Pixelbereich eines Bilds durchgeführt werden. Die Graustufenwerte von benachbarten Pixeln legen den Graustufenwert für diese Pixelposition im Ausgabebild fest.

Hinweis:
  • Der Kernel ist nicht gewichtet.
  • Der Kernel muss aus ungeraden ganzen Zahlen aufgebaut sein. Die Kernelgröße beträgt normalerweise 3 x 3, ist jedoch willkürlich.

Dieser Parameter ist aktiviert, wenn einer der folgenden Filtertypen eingestellt ist:

  • Bottom Hat
  • Schließen
  • Dilatation
  • Kantengerüst
  • Erosion
  • Erosion minus Dilatation
  • Hochpass
  • Lokaler Mittelwert normalisiert
  • Lokaler Median
  • Lokaler Median normalisiert
  • Tiefpass
  • Maximum (Top Hat/Bot Hat)
  • Öffnen
  • Top Hat

Automatischer Schwellwert

Gibt an, ob die Funktion automatisch einen Schwellenwert festlegt, wenn der Filtertyp auf „Binarisieren“, „Graustufenabstand“ oder „Schwellenwertbereich“ eingestellt ist.

Hinweis: Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert. Um den Parameter Schwellenwert zu verwenden, deaktivieren Sie diesen Parameter.
  • Wenn der Parameter aktiviert und der Filter auf „Binarisieren“ eingestellt ist, berechnet die Funktion anhand der Graustufenwerte innerhalb des angegebenen Bereichs automatisch einen Schwellenwert.
  • Wenn der Parameter aktiviert und der Filter auf „Graustufenabstand“ eingestellt ist, berechnet die Funktion anhand des mittleren Graustufenwerts innerhalb des angegebenen Bereichs automatisch einen Schwellenwert.
  • Wenn der Parameter aktiviert und der Filter auf „Schwellenwertbereich“ eingestellt ist, wird die folgende Einstellung automatisch angewendet:
    • Wenn die Pixelwerte kleiner als die Parametereinstellung für „Min“ oder größer als die Parametereinstellung für „Max“ sind, dann werden die Pixel auf den Hintergrundwert eingestellt.
    • Wenn die Pixelwerte innerhalb der Parametereinstellungen für „Min“ und „Max“ liegen, dann werden die Pixel auf den Vordergrundwert eingestellt.

Schwellenwert

Gibt die Schwellenwerte (0 bis 255; Standard = 128) an, wenn der Filtertyp auf „Binarisieren“, „Graustufenabstand“, „Schärfen“ oder „Schwellenwertbereich“ eingestellt ist.

Hinweis:
  • Der Parameter „Automatischer Schwellenwert“ ist standardmäßig aktiviert; deaktivieren Sie ihn, um diesen Parameter zu aktivieren.
  • Wenn der Filtertyp auf „Schärfen“ eingestellt ist, wird dieser Parameter als Rauschunterdrückungseinstellung verwendet und weist die Funktion an, beim Schärfen einen bestimmten Grad an Unterschied zwischen den Pixeln zu ignorieren, sodass leicht strukturierte Bereiche nicht zu stark geschärft werden.

Min

Gibt den minimalen Graustufenwert an (0–255; standardmäßig = 128), wenn die Filterart auf Abschneiden, Dehnen oder Schwellwertbereich gestellt ist.

Max

Gibt den maximalen Graustufenwert an (0–255; standardmäßig = 128), wenn die Filterart auf Abschneiden, Dehnen oder Schwellwertbereich gestellt ist.

Gain

Definiert den Verstärkungswert (0–10; standardmäßig = 1), wenn die Filterart auf Schärfen gestellt ist. Dieser Parameter bestimmt die Stärke der Schärfung, indem die Höhe der Kantenkontrastverstärkung gesteuert wird. Pixels um eine Kante werden auf ihre Minimum- oder Maximumwerte gestellt, um Kanten schärfer abzubilden.

Glattheit

Definiert den Glättungswert (1–4; standardmäßig = 1) des Gaußschen Kernels, wenn die Filterart auf Schärfen gestellt ist. Die Glättung steuert die Standardabweichung des Gaußschen Kernels. Höhere Glättungswerte führen zu einer größeren „Blende“ im Glättungsvorgang und helfen beim Schärfen von Merkmalen.

Hinweis: Gauß bezieht sich auf eine Glockenkurve, die als gewichteter Mittelwert auf die ROI-Pixel angewendet wird.

Anzeigen

Legt fest, welche Grafiküberlagerungen über dem Bild angezeigt werden sollen.

0 = Alle ausblenden (Standard)

Der Eingabebildbereich wird nur angezeigt, wenn die Zelle mit der Filterfunktion in der Tabelle markiert ist.

1 = Nur Ergebnis-Grafik

Das bearbeitete Bild wird immer angezeigt.

2 = Nur Eingabegrafik

Der Eingabebildbereich wird immer angezeigt.

Filter – Ausgaben

Rückgabewert

Eine Bild-Datenstruktur mit dem verarbeiteten Bild oder #ERR, wenn ein oder mehrere Eingabeparameter ungültig sind.

Hinweis:
  • Der Inhalt des verarbeiteten Bildbereichs in der Image-Datenstruktur wird nicht mit dem Job gespeichert.
  • Zusätzliche Informationen zu den von der Funktion zurückgegebenen Werten können über die Image Datenzugriffsfunktionen aufgerufen werden.